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Biologie-Wahlpflichtfach 7ACD zu Besuch im Vienna Open Lab

Biologie-Wahlpflichtfach 7ACD zu Besuch im Vienna Open Lab

von Marija Stankovic

Das Vienna open Lab bietet Kindern, Jugendlichen, Schülern und Studierenden einen außergewöhnlichen Blick auf einige interessante und beeindruckende Themen im Bereich der Wissenschaft. Hier können die Besucher nicht nur staunen, sondern auch selbst Experimente durchführen und Fazits ziehen.

Wir besuchten das Vienna Open Lab am 17.02.2020, mit unserer Wahlpflichtfach -Gruppe zum Thema Plasmid-Puzzle.  Bevor wir jedoch mit dem Arbeiten beginnen konnten wurde uns ausführlich erklärt wie wir vorgehen sollten, da wir sehr teure und genaue Geräte verwenden würden …

SchülerInnen beim Pipettieren

Zuallererst was sind Plasmide?

Plasmide sind kleine ringförmige DNA- Moleküle, die in einer Bakterienzelle zusätzlich zur genomischen DNA vorkommen können. Auf ihnen befinden sich normalerweise Gene, die die Zelle zwar noch nicht unbedingt benötigt, ihr jedoch einen Vorteil bringen, beispielsweise das Antibiotika Resistenzgen. Für die Molekularbiologie sind Plasmide zu wichtigen Werkzeugen geworden, da es mit ihrer Hilfe möglich ist, DNA in Bakterien einzuschleusen, diese zu vermehren und darauf befindliche Gene zu exprimieren (abzulesen).

SchülerInnen beim Vorbereiten des Agarose-Gels

Jede Gruppe bekam ein Plasmid, das sie durch Zugabe eines Restriktionsenzymes molekularbiologisch schneiden mussten. Um herauszufinden, welches Plasmid jede Gruppe erhalten hatte, wurden die geschnittenen Plasmidstücke mittels Gelelektrophorese aufgetrennt.

Marija beim Laden der Probentasche mit den Plasmidfragmenten ihrer Gruppe

Nachdem die SchülerInnen das Agarose-Gel für die Gelelektrophorese hergestellt hatten, luden sie die Probetaschen mit ihren Plasmidstücken. Das Gel wurde mit einem Puffer bedeckt und anschließend an 50 Volt Gleichspannung angehängt. Anhand einer Vergleichsprobe konnten die Schüler anschließend herausfinden, welches Plasmid ihre Gruppe zu Beginn erhalten hatte.

Marija und Anna beim Pipettieren

Am Ergebnis der Gelelektrophorese konnte man erkennen, dass alle drei Gruppen sehr sauber und ordentlich gearbeitet hatten.

Und so sahen die Proben aus, nachdem sie durch das Anlegen von elektrischer Spannung unterschiedlich schnell durch das Gel gewandert waren.